Heute geht es rein in die Hauptstadt von Mauritanien. Kleine Gassen und Basare prägen das einfache Bild dieser Millionenstadt. Wir riskieren einen Imbiss in einer kleinen Grillstube. Leber auf Packpapier. Der Durchfall ist uns eigentlich gewiss.
Weiter geht es durch die Stadt. Einfachheit, Dreck und Armut prägen das Bild. Wir kaufen, handeln und zahlen natürlich den 5fachen Preis, wie es sich für einen vernünftigen Touristen gehört.
Um 14:00 schleppen wir uns weder nach Hause. Die Temperaturen sprechen eine deutliche Sprache: Afrika.
Abends noch Tanken und dannach an die Küste. Aber irgendwie will der Wagen nicht richtig laufen. Beschleuniung träge wie ein Sandsack und die Höchstgeschwindigkeit von 70km/h erreichen wir nach 2km Anlauf. Das muß bei der Ankunft untersucht werden.
Den Strand lasse ich in diesem Bericht aus. Zu sehr hat uns das Bild vom Müllbergen aus Plastikabfällen geschockt. Traurig. Traurig. Vor allem, wenn man sieht, dass es früher anders gewesen sein muß.
Wir kämpfen uns zurück durch den Abendverkehr: Schwarze Menschen auf schwarzen Grund, ein Fahrstil der eine Steigerung von Chaos ist (für das ich leider nicht das geeignete Wort finde), unbeleuchtete Eselskarren mit 3km/h mitten auf der Fahrbahn und Rollstühle, die ungebremst in die Kreuzung schießen. Schweißgeadet kommen wir im Camp an.
Und jetzt zur Fehlersuche am Auto. Ursache könnte der Salzsprühnebel der gestrigen Strandfahrt sein. Aber wo anfangen … Luftfilter. Doch Reinhard und Norbert schließen mir die Motorhaube vor der Nase mit den Worten: „Jede Wette, morgen läuft er wieder“. Nach einem dummen Gesicht, etlichen Fahldiagnosen und viel Gelächter stellt sich heraus, dass sie den Gaszug verstellt hatten.
Freunde dich nie mit Leuten aus dem Rallye-Sport an!!!