29. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für 5ter Tag: Fähre Algeciras nach Tanger · Kategorien: Allgemein

Zur Feier des Tages (und besonders weil das Ding so sperrig ist) öffen wir das US-Survival-Kit MRE (Meal – Ready to Eat) von Sven. Es dauert etwas, bis wir die Bedienungsanleitung verstanden haben, aber dann ist es ganz einfach. Kippe Wasser in einen komischen Beutel in dem sich ein anderer komischer Beute mit Granulat befindet. Und siehe da, es fängt an zu blubbern und heiß zu werden. Jetzt schmeiße den anderen Beutel mit Nahrung in den Beutel mit sich langsam erwärmenden Wasser und warte. Nach 10 Minuten soll alles fertig sein … gespanntes Warten … und dann der erste Biß. Wir sind zu dem Urteil gekommen, dass die Betonung bei diesem Kit definitiv auf dem Wort Survival liegen muß und nicht auf „meal“ oder „eat“.

Um 12:00 großes Teffen vor der Fähre und … es sind ALLE da. Kein Team egal mit welchen windigen Problemen es zu kämpfen hatte, fehlt.

Jetzt heißt es warten. Und die Zeit nutzt man natürlich wieder um „Benzin“ zu reden. Dabei ist es egal ob Männlein oder Weiblein. Alle stehen sie vor offenen Motorhauben, starren auf „verschönerte“ Rennboliden, erzählen von ihren Vorbereitungen und Problemen.

Man stellt fest, dass die Menschen hinter ihren Auto teilweise verschwinden. Namen und persönliches gibt es nicht. Da sind die Mittelfranken, die Schweizer, das Frauen-Team, die mit dem BMW, der andere Quattro, die mit der kaputten Lichtmaschine, die mit der Wasserpfeife oder die mit dem Fell auf dem Dach. Namen … pffff … Schall und Rauch.

Das Einschiffen schleppt sich hin. Dann ist es doch so weit, alles rein in die Fähre. Wie in einer Sardinenbüchse. Aussteigen aus dem Auto fast nur noch durch’s Fenster möglich. Gruppenfoto auf Deck mit allen Team (wenn gleich einige Teilnehmer erst in Marokko dazustoßen, weil sie mit dem Flieger zu ihren Teams stoßen). Auf der Fähre auch die ersten Formalitäten. Wilde Nummern werden in den Reisepaß gestempelt, die wiederum auf andere Dokumente übertragen werden müßen. Ausschiffen umd ab zum Zoll. Chaos. Uniformierte sammeln Dokumente ein und verschwinden. Unser persönlicher Einwanderungsgott ist sichtlich überfordert, weil ich am Steuer sitzt, der Wagen aber auf Nanne zugelassen ist! Also darf Fr. von Linden zur Personenfeststellung. Bei ihrer Rückkehr fragt der Beamte sie, ob alles ok sei? Sie sagt ja, er nickt und verschwindet wieder. Ratlos schauen wir die Orgs an: „Marokko ist unsere Lieblingsgrenze“ kommt es zurück „Hier ist alles Freestyle“.

Die Fahrt zum Campingplatz wird geprägt von unzähligen Polizeikontrollen. Nanne achtet peinlich genau auf die Geschwindigkeitsbegrenzungen, nur in den Geschweindigkeitstrichter der nächsten Kontrolle semmelt sie ungebremst hinein. Das macht die Beamten stutzig. Also raus gewunken, und nach einem Blick in Innenraum winkt er uns weiter … ???

Und weiter bis zum Campingplatz/Hotel.

28. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für 4ter Tag: Auf nach Gibraltar · Kategorien: Allgemein

Weitere 1000km bis Gibraltar..

Abends auf dem Campingplatz treffen wir zum erstenmal wieder auf die anderen Teams. Der größte Teil findet sich hier ein, ein paar sind im Hotel und ein paar sind Schwund:

Neugierig saugt man die Neuigkeiten auf

  • von 2 Autos die bereits in Deutschland liegen gelieben sind (angeblich ist das Team mit dem Leihwagen zurück um auf die Schelle von irgendwoher noch 2 Auto zu organisieren und nachkommen),
  • von nicht ganz so hilfsbereiten Polizisten, die auf die Frage nach dem Weg den Beifahrer in Folge fahrlässiger Handhabung der Anschnallplicht zu 90,-€ verdonnerten,
  • von unvollendeten Reifenwechseln, da alle 4 Reserveräder auf falschen Felgen (falscher Lochkreis) waren,
  • sogar die Orgs sind nicht gefeit von Reifenplatzern auf der Autobahn

Man schlendert an den anderen Boliden vorbei, sucht das Gespräch mit den Teams, läßt sich Innenräume und absonderliche Bettenkonstruktionen zeigen, hört sich Geschichten über Autokäufe, Spendensammlungen und Fahrzeugoptimierungen an. Und mit einem Male stehen 10 Leute vor einem Motorraum und reden „Benzin“ …

27. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für 3ter Tag: Peniscola mit Marcus und Eli · Kategorien: Allgemein

Auf die Frage, was wir heute schreiben sollen, faselt meine Holde etwas von Kirschbäumen die blühen, ändert dies kurze Zeit später in Mandelbäume und regt sich dann auf, dass ich das 1:1 schreibe.

Nach einem typischen spanischen Frühstück mit Oliven enterten wir die alte Kreuzritterfestung im Herzen von Peniscola, ließen uns durch die Gassen treiben, erfreuten uns der (fast) fehlenden Touristen, missbrauchten Eli als Dolmetscher und gingen schließlich im Seniorentreff essen.

Bei der anschließenden Jagd im Supermarkt trieben wir 3,8kg Serrano-Schinken in die Enge, überwältigten ihn und verschnürten ihn fachgerecht für den Transport nach München.

Bei Sangria, Kaminfeuer und einem Tässchen Whiskey klingt der Tag aus.

26. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für 2ter Tag: bis Peniscola (Spanien) · Kategorien: Allgemein

Am Morgen im Ibis Hotel stellt sich ein weiterer Indikator dafür ein, dass wir uns im Urlaub befinden: ein voller Mülleimer!

Dafür muß man verstehen, dass nur erlesenen Klammotten die Ehre zu Teil wird uns in den Urlaub zu begleiten. Teilnahmekriterien sind z.B. abgetragen, kaputt, farblich gewagt (und deswegen nie getragen), irreparabel verschmutzt oder verwaist. Diese letzt Kategorie trifft besonders bei Socken zu, deren langjähriger Lebensgefährte dem legendären Waschmaschinen-Monster zum Opfer gefallen ist und dann nie wieder gesehen wurde. Diese Socken bekommen einen temporären neuen Lebensabschnittsgefährten, der nicht unbedingt in Form und Farbe mit dem Partner harmonisieren muß. Und dann … use it and waste it.

Es schließen sich weitere 1000km stupider Autobahn bis Peniscola in Spanien an.

18:00 sind wir dort und treffen Marcus und Eli. Nur einen Tag vor unserer Abreise hatten wir einen Anruf von Marcus erhalten: „Bin auf einen Kurztrip in Spanien. Bis Dienstag Morgen.“

Grübel … rechne … paßt! „Wir kommen vorbei. Sonntag Abend müßte klappen. Und Montag können wir dann einen gemeinsamen Tag verbringen.“

So schnell kippt eine Routenplanung!

So, das war’s für den ersten Tag: 1000km und mitten in Frankreich. Alles super gelaufen.

Nach einem gemütlichen Abend und einer kalten Nacht fällt um 9:00Uhr auf dem Hohnsteiener Marktplatz der offizielle Startschuß.

Etwas 60 Pneus krallen sich in den Asphalt, reißen 1,5 Tonnen Stahl (oder weit mehr) nach vorne, Hautpartien werden nach hinten gerissen und flattern auf deutlich erkennbaren Knochenstrukturen.

Juhu, wir rollen hinter dem Service-Wagen her … jetzt heißt es km fressen.

24. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Aufbruch · Kategorien: Allgemein

8:00 Uhr: Eine ganze handvoll Freunde hat sich vor unserer Eingangstür eingefunden. Die Gesichter angespannt. Teilweise Frurcht bis Entsetzen …

Wir beruhigen, trösten und sprechen Mut zu. Suverän besteigen wir unsern Boliden und fahren los … bis in 4 Wochen, keine Angst, alles im Griff.

14:00 Uhr: Gruppenfoto mit den anderen Teams. Etwa 20 von 40 sind erschienen. Der Rest scheint nicht den Weg über Dresden gewählt zu haben, sondern fährt direkt nach Gibraltar.

15:00 Uhr: Wir ziehen weiter nach Hohnstein auf den Marktplatz, wo die Boliden über Nacht bleiben werden. Auf dem Weg dahin noch kurz den Rallye-Start-Cache gemacht.

17:00 Uhr: Eigentlich sollen jetzt alle zum gemütlichen Abend in die Baude weiterziehen. Aber bei einem Team streikt bereits die Lichtmaschine. Also winke-winke fürs Erste. Die beiden ziehen von dannen für einen ersten Pit-Stop … viel Glück euch beiden und bis in Gibraltar … der Rest zieht Richtung Baude.

23. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Noch 1 Tag … · Kategorien: Allgemein

Gepackt! Auto ist voll und schell noch ein paar Sicherungen und Öl von Autohaus Eberstein abgeholt, die man dort schon für uns bereitgestellt hatte.

Gemeinsames Abendessen mit der Familie und dann den Tag mit Chips & Schoki vor dem Kamin ausklingen lassen. So ein Kamin ist etwas feines … kurze Überlegung, ob er noch ins Auto paßt …

22. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Noch 2 Tage … · Kategorien: Allgemein

Der 2te Satz Reifen auf Alu-Felge war dann doch zu schade für die Tour. Also schnell noch einen 3ten für 30,-€ bei eBay geschlossen und in der Nähe von Bremen abgeholt.

Einmal volltanken … 117,-€ … schlug …

17. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Buxtehuder Tageblatt · Kategorien: Allgemein

Am heutigen Tage hat eines der führenden Print-Medien (für den Raum Buxtehude) unser Vorhabens aufgegriffen. Schönen Gruß an das Buxtehuder Tageblatt für die nette Berichterstattung:

10. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Ausstellung im Autohaus · Kategorien: Allgemein

Heute war es dann endlich so weit: Präsentation des neuen A1 Sportback und daneben ein Stück, das vor 23 Jahren Automobilgeschichte schrieb. Zum Pressetermin mit dem Buxtehuder Tageblatt erschien auch Tom Eberstein. Aber trotz aller Nostalgie wurden auch heute noch geschraubt und die letzten Optimierungen vorgenommen.

09. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Pressetermin · Kategorien: Allgemein

Morgen (Fr. den 10.2.) hat sich die Presse im Autohaus angekündigt. Wer Lust hat vorbeizuschauen wird uns sicher zwischen 10:30 und 12:00 Uhr antreffen.

06. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Präsentation unseres Rennbolidens · Kategorien: Allgemein

Im Rahmen der Vorstellung neuer Audi-Modelle wird unser Wüstenschiff am Fr. den 10.2.2012 im Autohaus Eberstein (Moisburger Straße 2, 21614 Buxtehude) zu bewundern sein.

Heute war es endlich so weit. Unser Bolide erhält ein Dekor das einer Rallye würdig ist:

Leider gab es auch etwas Schwund … sorry, Wolle … aber ein Aufkleber ist zumindest dran:

Und zudem gab es einen frisch montierten Unterfahrschutz zu bewundern (besten Gruß an den Karrosseriebauer des Autohauses Eberstein):

03. Februar 2012 · Kommentare deaktiviert für Offene Punkte vor Rallyestart … · Kategorien: Allgemein

Einen der letzten offenen Punkte von unserer Things-To-Do Liste erledigt:

Brüderchen verheiratet!

Was das mit unserer Rallye zu tun hat? NICHTS!
Aber jetzt können wir beruhigt in die Wüste starten. Die Erbfolge ist gesichert.