Mit Unmut vernehmen wir, dass unser Wüstenaufenthalt um einen Tag geküzt wird. Grund sind angeblich die ungewöhnlich hohe Anzahl an Bussen im Tross und natürlich unsere Ausfälle, die bereits weitergezogen sind und die Werkstätten heimsuchen.
Daher steht heute 50km Küste auf dem Program. Diese ist jedoch nur auf dem festeren Sand befahrbar, den die Ebbe zurück läßt. Also warten bis 15:00.
Dann kommt die Schwierigkeit: Erst einmal auf den Strand kommen. Diese kleine Notwendigkeit kostet uns fast 2 Stunden inklusiver viel schieben und einem entölten Motor bei einem der Teilnehmer. Den einfachen Unterfahrschutz aus Dakhla hat es abgerissen und nach hinten in den Ölfilter gedrückt. Jetzt hat der Strand einen schwarzen Strich im Sand mehr und Holger ein Auto im Schlepptau.
Weicher Sand zur Landseite. Fester Sand am Wasser. Den beiden Quattros ist das egal. Sie flügen alles durch. Langezogene Sandwellen lassen unseren Quattro jedes Mal durchschlagen aufsetzten. Der Unterfahrschutz wirkt wie ein Schlitten und fängt alles auf. Es sind nur noch 1000km … also keine Skrupel zeigen.
Wieder vom Strand runter in Rekord verdächtigen 1,5 Stunden, Reifen aufpunpen und rein nach Nouakchott.