Der heutige Tag beginnt ziemlich besch … eiden. Zuerst heißt es warten, weil Ole’s Kardanwelle kurz davor ist den Geist aufzugeben und sie die Wüste sicher nicht überstehen würde. Also fährt er Landstraße. Aber dafür braucht er eigene Papiere. Also müsen vom 5km entfernten Zoll eigene Papiere und ein eigener Führer für ihn besorgt werden. Das dauert …
Endlich geht es los, bis 15km weiter der Patrol mit den Schweizern verreckt. Kupplung platt. Und dieselbe Nummer geht von vorne los. Es findet sich auch ein Fahrzeug, dass die beiden die 500km bis nach Nouakchott schleppt. Und wir lernen die oberste afrikanische Tugend: Warten.
So schaffen wir es, dass wir für 170km Landstraße bis 17:00 Uhr brauchen. Aber dann kurzes Briefing … Luft ablassen … und auf Sand und Schotter die Sau rauslassen. Nanne braucht um 3 Radkappen zu verlieren ganze 10 Minuten, ganz zur Freude der hinter uns fahrenden.
So schaffen wir noch 30km bis die Dunkelheit uns zum Campen nötigt. Das ist aber auch gut so, da der Wagen anfängt zu überhitzen.
Am Campingplatz dann das unfassbare: fast Windstille. Zeltaufbau ohne Verrenkungen um Teile zu sichern. Kochen und Essen ohne Sand. Und es bleiben angenehme Temperaturen bis spät in den Abend.