300 km rollen wir in Richtung mauritanischen Grenze. Treffen mit den anderen Teams. Letztes Einkaufen an der Raststätte mit dem allerletzen Geldstück das man hat. Dann weitere 100km im Korso bis zur Grenze. Jetzt geht das Rangieren, Parken und Warten los. Uniformierte mit Trillerpfeifen dirigieren Autos hierhin und dorthin. Lassen noch einmal einen Meter vorziehen weil ihnen die Lücke zwischen den Fahrzeugen nicht paßt. Ausweise und Einreiseformulare verschwinden in Büros um scheinbar nur wiederwillig wieder ausgespuckt zu werden. 2h später geht es weiter. Mit dem Schlagbaum hört auch die asphaltierte Straße auf. Steine und Sand. Von einer regulären Straße keine Spur. Niemandsland. 5km. Erste Aufsetzer. Der erste fährt seinen Wagen im Sand fest.
Dann der Grenzposten in Mauritanien. Wieder 2 Stunden. Und irgendwann spuckt uns auch dieser Granzposten wieder aus.
5km weiter geht es ab von der Straße unter eine große Düne. Das wird unser Nachtlager.
Unser Auto hat sich an diesem Tag ein paar komische Marotten angewöhnt. Schlechtes Startverhalten und unruhige Leerlaufdrehzahl. Wahrscheinlich wieder diese Zigarre (oder auf Hochdeutsch: Leerlauf-Stabilisierungs-Regler). Da der heftige Wind und Sandgestöber jede Demontage zum Risiko macht, bleibt erst einmal alles wie es ist.