15km nach unserem Aufbruch steht das erste Fahrzeug am Straßenrand. Hinter dem Fahrzeug steht sein Besitzer und hält seine Kardanwelle in der Hand … zumindest einen Teil davon … der andere Teil hängt noch unter dem Auto. Das Kardangelenk hat sich in zerlegt. Orgs informieren und zurückschleppen lassen in die Stadt. Weitere Teilnehmer kommen vorbei und erzählen, dass 5km weiter hinten ein weiteres Auto liegen geblieben ist. Der Tag fängt ja gut an.
Nach 2 Stunden geht es weiter. Zum erstem Mal tastet sich sich die Wüste bis an die Landstraße. Erstes Wüstengefühl macht sich breit. Die 550km ziehen sich hin. Und dann diese Geschwindigkeitsbegrenzungen. Teilweise Limitierung auf 60km/h. Und an den unmöglichsten Stellen springt ein Uniformierter mit Laserpistole aus Gebüsch. Viel Zeit für Erkundungen bleibt nicht. Hier und da Mal ein kleiner Stopp an der Küste. Wunderschöne Landschaften. Traumhaftes karges Hinterland und zerklüftete Küsten.
Ein weiterer Stopp zum genießen der Landschaft. Schock! Riesen Flüssigkeits Lache unter unserem undichten Drucksteller. Und ein solider Strahl der die Pfütze immer weiter wachsen läßt. Herzstillstand. Allen Mut zusammen nehmen und hingehen. Aber kein Benzingeruch. Leichte bläuliche Färbung. Geschmack: Wasser mit Frostschutz. Es hat die Leitung vom Spritzwasserbehälter gelöst! Aufatmen. Muß das blöde Dingen denn genau unterhalb unseres Druckstellers sitzen. Wieder zusammenstecken und weiter.
Es gibt zwar nur eine Straße aber dennoch schaffen wir es uns in fast jeder Stadt zu verfahren und erst einmal den verkahrten Abzweig zu nehmen. Abend dann sitzen wir im Beduinenzelt und essen Kamel.